Montag, 30. Juni 2014

Die Verbreitung des Alien. Teil 2

Hier ein weiteres Beispiel aus dem Archiv mit einer vermutlichen Aliendarstellungen. Bei der Suche nach etwaigen Abbildungen des Außerirdischen wurde das Forscherteam an den unterschiedlichsten Orten fündig. Und natürlich konnte auch die ethnologischen Sammlung des Labors ausgewertet werden (vgl. Woher stammt die Sammlung? weiter unten).

Hieroglyphen, Ägypten zur Zeit Ramses II. (oder früher?)
Sichtbar ist ein Kokon, auf der Spitze stehend, daneben Fragmente von einem großen Schädel mit schräg gestellten Augen im unteren Bereich des Kopfes.
Ritzung in hellem Sandstein, 32 cm x 13 cm x 2 cm


Das Fragment eines Hieroglyphenfrieses aus der Zeit Ramses II (?)
mit einer Alien- und Kokondarstellung.





Hier eine schematische Zeichnung des Steins mit der stark
beschädigten Abbildung des Alien und 
der noch gut erkennbaren
Ritzung des Kokons.

Freitag, 27. Juni 2014

Wie kam der Alien in das Labor? Teil 1


Wie ist der Körper in das Labor gelangt? 
Diese Vorgeschichte wird mittels einer 
filmischen Nachinszenierung erzählt:

Deutsche LPG-Arbeiter werden zur Munitionsräumarbeiten im Außenbereich eines Truppenübungsplatzes eingesetzt. Dabei wird der Alien 
entdeckt und an den sowjetischen Posten 
vorbei heimlich nach Berlin zur Untersuchung gebracht. Die Aktion bleibt jedoch nicht unentdeckt und der halbwegs präparierte 
Außerirdische wird mitsamt den Ärzten und Wissenschaftlern vom KGB verschleppt.
Die Vermutung liegt nahe, dass in der 
ehemaligen unterirdischen Fabrik weiter 
an ihm geforscht wird.


Diese Geschichte kann in der Ausstellung natürlich nur als zusätzliche Information gezeigt werden. Eine Darstellung als Bildergeschichte auf einer Infotafel wäre möglich gewesen, doch wir entschieden uns für einen kurzen Film. Eine Art DokuFiction, wie man sie von den einschlägigen Fernsehsendern kennt. Dazu wurden im Januar 2014 die Szenen der Bergung und der Untersuchung in der Nähe von Hannover nachgestellt.

Im Laufe der nächsten Zeit werde ich daher immer wieder ein paar Setfotografien von den Dreharbeiten im Blog präsentieren. Hier einige als Filmplakat im Stil der 50er-Jahre aufgehübschte Bilder aus dem Film:

Stoi! – Der Wachposten wird abgelenkt.
Während er sich um den weglaufenden Landarbeiter kümmert,
wird der Alien-Fund heimlich geborgen.                             SetFoto 2014 © Wille



Munitionsbergung mit Wachposten. Eine Pause für die Landarbeiter.
Im Hintergrund die Gerätekiste in der der Alien abtransportiert wird.
SetFoto 2014 © Wille



Stück für Stück wird der Alien freigelegt. Die Zeit ist knapp, jeden Moment
können die Wissenschaftler entdeckt werden.
Hier ein Foto von der improvisierten Untersuchung an einem geheimen Ort
der Berliner Charité.                                                                      SetFoto 2014 © Wille

Dienstag, 17. Juni 2014

War er der einzige?

Um die globale Verbreitung, bzw. Sichtung des Extraterrestrischen und die Suche nach ihm zu dokumentieren, wurde in der Forschungseinrichtung eine Sammlung von wertvollen ethnologischen Objekten angelegt.

Ein Teil dieser zeitlich breit gefassten Sammlung wird in der Ausstellung gezeigt. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Gegenstände aus dem nördlichen Polarkreis (Kanada, Skandinavien), Polynesien und dem pazifische Raum (Papua-Neuguinea, Osterinsel), Afrika, Mittelamerika, sowie dem vorderen Orient (Ägypten, Irak).
Viele der Objekte weisen im direkten Vergleich eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Alien-Fund auf. Anhand der anheftenden Registraturzettel sind die deutschen und russischen Beschreibungen und Klassifizierungen erhalten geblieben.

Im Laufe der Zeit werde ich einige der Objekte hier im Blog vorführen. Klickt auf Die Verbreitung des Alien in der rechten Spalte oder hier auf das entsprechende Label.

Über 30 Skulpturen, Masken, Kult- und Gebrauchsgegenstände
sind in der Ausstellung zu sehen.

Ein extraterrestrischer Suchtrupp?

Wurde nach dem Alien gesucht? 
Wieso gibt es anscheinend schon seit Urzeiten Zeugnisse, die auf die Sichtung eines Aliens hinweisen? 
Wann und warum wurden sie gesehen?

Dies können die Fragen gewesen sein, mit denen sich die Wissenschaftler im Labor beschäftigt haben.
Zwei mögliche Erklärungen könnten für sie denkbar gewesen sein:

Könnte es sein, dass die Extraterrestrischen nur bei ihrer wahrscheinlich heimlichen Suche gesehen wurden? Die Augenzeugen haben das Erlebte dann als Skulptur, Bild oder Maske umgesetzt.
Und zusammen mit den Erzählungen und Berichten wurde daraus eine immer phantastischere Geschichte, die oftmals als Transformation in ein gottähnliches Wesen oder dessen Gegenspieler endete.

Oder war es vielleicht so, dass dies gerade von den Extraterrestrischen vorrangetrieben wurde und sie selber den Gesuchten götzengleich darstellten. Aus Angst oder Erfurcht würde dem Gottgleichen und seinem spindelförmigen Kokon niemand Gewalt antun. Einem Steckbrief gleich würde die Geschichte seiner Entdeckung weitertragen werden. Dann würde man diesen Berichten nachgehen und ihn retten.

Es stellt sich also die Frage, ob sie immer noch nach ihm suchen.

Kauernder, 8 x 20 x 10 cm
Steinernde Kultfigur, vermutlich Osterinsel (Rapanui)
Wurde die Figur nach Augenzeugenberichten gefertigt
oder als "Steckbrief" von den Extraterrestrischen
hergestellt?

Woher stammt die Sammlung?

Doch woher kamen die Objekte? Einige der Skulpturen könnten auf internationalen Auktionen erworben worden sein, bei anderen ist ein eher krimineller Hintergrund (Beutekunst) zu vermuten. Ein Konvolut an Skulpturen könnte aus der zu Kriegszeiten nur schlecht inventarisierten Sammlung des Museums für Völkerkunde in Berlin stammen. Das Museum hatte schon vor dem zweiten Weltkrieg große Platzprobleme, so dass sogar in den Treppenhäusern ethnologisch Wertvolles aufbewahrt wurde. Die Konfiszierungen in den Museen anderer Länder haben dieses Bedrängnis noch vergrößert. Ein lückenloses Inventarverzeichnis wird es daher nicht geben können.

Die Sammlungen der Museen wurden zum Ende des zweiten Weltkriegs in Bunkern, wie dem Flakbunker im Friedrichshain, ausquartiert. Betrunkene sowjetische Soldaten sollen dort kurz nach Kriegsende einen Brand verursacht haben, der viele der dort von den Museen eingelagerten Schätze vernichtete. Doch schon damals vermutete man, dass hier nur eine groß angelegte Plünderung vertuscht werden sollte. So tauchte zum Beispiel in Russland im Jahre 2004 ein Bild von Rubens wieder auf, das nachweislich in dem Bunker lagerte.

Handelt es sich hierbei um Skulpturen und Objekte aus dem Berliner
Museum für Völkerkunde?
Womöglich zeigt das Foto das erbeutete Diebesgut.
Oder könnte das Bild schon kurz vor der Auslagerung in den Flakbunker
enstanden sein?



Zwei Alien-Statuetten

Zwei aus unterschiedlichen Hölzern gefertigte Statuetten zeigen auf den zweiten Blick eine Ähnlichkeit mit den wesentlichen Merkmalen des Alienkörpers auf:

Ovale Gesichtsform, nur Mund, keine Nase, großer Hinterkopf.
Auffällig für die afrikanische Arbeit ist das Fehlen negroider Gesichtszüge, von Schmuckattitüden und der Nachempfindung von Haaren. Die Figur erscheint auf das Äußerste reduziert. Die Physiognomie scheint entweder abstrahiert oder dem darzustellenden Wesen angepasst.

Während die kleinere, schwarze Figur (Tropisches Hartholz, poliert, schwärzlich gefärbt, 13 x 19 x 3 cm) schrägstehende Augen hat und damit unschwer erkennbar ist, kann bei der rotbraunen Statuette  (Tropisches Hartholz, poliert, 8 x 32 x 5,5 cm) nur über die schuppenartige Strukturierung des Bauchbereichs auf eine konkrete Darstellung des Wesens geschlossen werden. (Siehe Abbildung)

Vergleich der beiden schwarzafrikanischen Figuren mit dem Alien:
Auffällig sind die Schrägstellung der Augen (rechte Figur)
und die Schuppungen im Bauchbereich (linke Figur).
Beide Figuren haben keine Nase und einen großen ovalen Kopf.


Samstag, 7. Juni 2014

Die Ausstellung im Galileo-Park

Stellen Sie sich vor, Sie wären die Ersten, die nach 20 Jahren Abgeschiedenheit in ein altes, bunkerartiges Bergwerk eindringen können.

Was könnte Sie erwarten? 
Was würden Sie vorfinden?

Nachgebaut wurde in den Ausstellungsräumen des Galileo-Park der vermutliche Aufbewahrungsort des Aliens.

Der KGB hat einen geheimen Bunker, versteckt in einem als Munitionsfabrik genutztem alten Bergwerk, in eine Forschungsanlage für den Alien verwandelt.


Der zentrale Durchgangsbereich.
Von hier kommt man in die einzelnen Räume


















Das Zentrum der Anlage ist der Raum mit dem Labortank, in dem der Körper des Alien verwahrt wird. Komplexe Sicherheitsvorkehrungen sollen bei der Erforschung des Körpers den Austritt von Sporen, Viren oder Gasen verhindern.


Der Sicherheitsbereich mit dem Labortank

















In dem Archivraum stehen weitere Alienfunde früherer Kulturen, von denen eine direkte Verbindung zu dem Objekt im Labortank vermutet wird, für Forschungszwecke zur Verfügung.

Ein Blick in das Archiv
mit Abbildungen des Extraterretrischen aus aller Welt


















Doch wie ist der Extraterretrische in das Labor gekommen? Dazu wird die Vorgeschichte des Labors, der Fund des Aliens in den Fünzigerjahren in der DDR, in einem Film gezeigt. 

Eine Szene aus dem Film: Die Konfiszierung durch den KGB



Der Rettungskokon

Warum ist der Fundort nicht die Absturzstelle oder der Landeplatz gewesen?


Der frei gescharrte Kokon,
wie er von den Landarbeiter gefunden wurde.     Foto: Filmset 


Die Fundstelle auf einem Truppenübungsplatz ist 
im Grunde nicht von Bedeutung, da es sich hierbei 
sozusagen um den Bergungsort jedoch nicht um den vermutlichen Landeplatz oder die Absturzstelle 
handeln würde. Letztere wäre im nördlichen Polarkreis 
zu suchen.

Es könnte sein, dass der Rettungs-Kokon des 
Außerirdischen mit den Gletschern der Eiszeit in das mecklenburgische, bzw. brandenburgische Seengebiet geschoben wurde und dort nach dem Abschmelzen des Eises in einer der vielen Endmoränen liegen geblieben ist. Und vielleicht würden dann nur noch die Stein-
fragmente in dem zerquetschten Kokon Aufschluss 
über einen Landeort in Norwegen oder Schweden 
geben können.

Skizzen zur Funktionweise des Kokons... 
...und der vermutliche Weg vom Polarkreis
mit den Gletschern bis nach Mecklenburg-
Vorpommern und Brandenburg 




Und welcher Truppenübungsplatz als Fundort in Frage kommen könnte, ist bei der Vielzahl an sowjetischen Standorten und vor allem Außenstellen auf dem 
Territorium der DDR im Nachhinein nicht mehr 
zu klären.